Emma und Lilli beim Kat IV Turnier in Zell am See, 22. -24.11.2019

Sister Act in Zell am See

Mit Beginn der Wintersaison sind wir mit der „Turnier Reisetätigkeit“ ganz bewusst heruntergefahren. Im Sommer haben unsere Girls einige Turniere gespielt, wir sind dabei natürlich auch viel herumgereist, das strengt an und so haben Emma und Lilli jetzt im Herbst einmal die Zeit genützt, um zu trainieren und manchmal auch einfach gar nichts zu machen.

Für Zell am See haben wir uns entschieden, da es von uns nicht weit weg ist, man trifft einige Turnierspieler wieder und es ist immer interessant zu sehen, wie die wohl gearbeitet haben. Matches gegen andere Mädchen ist auch eine Abwechslung zu den Männer- und Damenmatches, die unsere Mädchen in Lienz, zu Trainingszwecken, sonst so spielen.

Emma spielte ihre Matches sehr konzentriert und äußerst dominant bis ins Finale. Durch ihr sehr hartes Service und ihre schnellen Rückschläge ließ sie ihren  Gegnerinnen keine Chance.

Lilli hatte ein langes, ausgeglichenes Semifinale gegen Julia Moser zu bestreiten. Lilli kennt Julia und sie weiß, in diesem Match ist jeder Punkt 3x zu machen. Julia ist sehr flink und eine ausgesprochene „Fighterin“, die das counter punching sehr gut beherrscht. Und so kam es auch, dass Lilli phasenweise, einfach durch ihr aggressives, aktives Spiel, zu fehleranfällig war. Es kam zum Match Tie Break und Lilli spielte weiterhin „all in“. Lilli sucht im Spiel einfach den Punkt, sie versucht sich ihre Chancen aufzubauen – auch bei den Match Bällen gegen sie. Sie zögert nicht und wehrt den Ersten mit einem Winner ab und kann anschließend das ganze Match bei ihrem ersten Match Ball für sich entscheiden. Bravo Lilli, starke Leistung!

Das familiäre Finale sorgte dann doch für Anspannung. Lilli startete natürlich vollkommen unbeschwert, wohingegen Emma schon „Nerven“ zeigt. Nach anfänglichem Rückstand kam dann aber Emma’s Maschine ins Laufen und sie holte sich mit 6:4 und 6:1 den Turniersieg!

Toll gemacht Mädchen, Lilli unglaublich in der höheren Altersklasse, aber auch Emma cool gespielt, als an 1 gesetzt muss man sich immer wieder stellen und seinen Platz „verteidigen“, was viele Tennisspieler sicher wissen, dann im Kopf auch nicht immer ganz einfach ist.

Ein schönes, erfolgreiches Familienwochenende, denn wir alle – inklusive „Coach“ Ben – haben die Mädchen an beiden Turniertagen begleitet!

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