Österreichischer Tennis Jugend Circiut U14, 3. Turnier Wolfsberg 6. – 9. April 2019

Emma und Mama waren für diese Turniertage ein Team – ein Reiseteam! Mit dabei hatten wir auch Jessica Zraunig, die Trainingskollegin von Emma, die in der U18 startete. Dieses Mal hatten wir eine „kurze“ Anreise, Wolfsberg „im eigenen Tennis – Bundesland“, zwar ganz auf der gegenüberliegenden Seite, aber die Fahrt von gut 2h am Spieltag doch möglich.

Die Mädchen schlugen sich am Samstag Vormittag noch gemeinsam ein und Emma drängte anschließend sofort zum Losfahren, ihre Freundinnen waren teilweise schon am Match spielen, sie war neugierig und freute sich auch allesamt wieder zu treffen.

Nachdem Emma am Samstag ihr Erstrundenmatch gegen die Qualifikantin Laura Haselberger souverän gewann, wartete in der nächsten Runde bereits Nikola Kolleritsch aus der Steiermark. Hier wusste Emma, sie muss auf der Hut sein und gut spielen. Niki spielt aktives Tennis, bewegt sich gut und hat ein starkes Service. Wie immer brauchte es einen Plan. Im ersten Satz war dieser aus Emmas Sicht nicht ganz klar ersichtlich. Emma wollte schnell spielen, harte Schläge, links, rechts, aber Nikola konterte extrem gut und konnte sich auch den ersten Satz mit 6:4 holen. Emma kam besser ins Spiel und zwang in den darauffolgenden 2 Sätzen ihre Gegnerin zu mehr Fehlern. So gelang es ihr das Match zu drehen: 4:6 6:3 6:3 Emma!

Emma „marschierte“  weiter im Raster, im Semifinale traf sie auf Sabrina Oswald. Erst vor ein paar Wochen spielten die beiden gegeneinander. Damals konnte Emma nach bereits abgewehrten Matchbällen den 3. Satz mit 7:5 für sich entscheiden. Auch hier wusste Emma, dass es ein gutes Spiel von ihr brauchte. Johanna Hiesmaier und Emma schlugen sich gemeinsam ein und anschließend startete Emma sehr konzentriert in das Match gegen Sabrina. Von Anfang an war sie fokusiert und hatte einen wirklich guten „Lauf“. Sie eröffnete die Ballwechsel immer sehr aggressiv, rückte nach und zwang Sabrina dadurch sofort in die Defensive. An diesem Tag war Emma einfach die Stärkere und siegte mit 6:1 6:3!

Am selben Tag wurde dann auch noch das Finale gespielt. Alexandra Zimmer hieß Emmas Finalgegnerin. Emma versuchte mit dem selben „System“, wie auch im Semifinale, ihr Match zu gestalten. Allerdings von Anfang an mit sehr vielen Fehlern, wohl auch weil Alexandra das schnelle Spiel sehr gut beherrscht. Schon während dem Match machte sich etwas Enttäuschung breit und Emma musste am Ende ein klares 1:6 1:6 hinnehmen. Sehr enttäuscht klagte sie über die vielen Fehler, aber schon nach kurzer Zeit ging der Blick wieder nach vorne und Emma sprach schon im Auto am nach Hause weg darüber, was sie unbedingt üben müsse.

Emma mit Finalgegnerin Alexandra Zimmer

Auch an diesem Wochenende hat man wieder gesehen, dass, auch wenn Tennis ein Einzelsport ist, der „soziale Wohlfühlfaktor“ sehr präsent war! Schön zu sehen!

Und genau, dieses erfolgreiche Wochenende rundete noch der 3. Platz im Doppel mit ihrer Kärntner Kollegin Hannah Hoffmann ab!

von links nach rechts: Hannah Hofmann, Emma Tagger, Julia Moser und Emma Leitner

Bravo Emma! Well done!   

Die Taggers