Gespielt wurde in zwei 4-er Gruppen – und Emma hatte einen starken Start, konnte ihre Gruppe für sich entscheiden. Man konnte sehen, sie hat in der Lock down Zeit sehr viel körperlich gearbeitet und das macht sich belohnt. Ihre Stabilität bei den harten Schlägen hat sich verbessert, sie steht gut zum Ball und dadurch ist die Fehlerquote auch geringer. Und nebenbei schlug phasenweise „a big serve“ bei den Gegnerinnen ein! Ja, auch da hat Emma gearbeitet und wirklich eine „Kanone“ aus ihrem Service gemacht.
„Ich hab gut gespielt“, meinte sie dann nach der Gruppenphase und es freute uns sehr, das von ihr zu hören, denn meistens, auch wenn sie gewinnt, hat Emma mehr kritische Anmerkungen für ihr Spiel. Passt auch die Dinge zu hinterfragen, denn nur so gibt es eine Weiterentwicklung, allerdings ist es mindestens genau so wichtig, sich die „guten Sachen“ zu verinnerlichen!
Nach einem Kreuzspiel in die andere Gruppe stand Emma im Finale der besten 8 Spielerinnen und bekam es wieder mit der an Nummer 1 gesetzten Alexandra Zimmer zu tun, mit der sie sich schon in der Gruppenphase „matchte“. Dort wurde auf Zeit gespielt und nach Abpfiff gab es ein unentschieden bei den Mädchen.
Emma und Ihre Kollegin lieferten sich ein hartes Duell mit langen Ballwechseln, Emma am Ende vielleicht bei den „big points“, bei wichtigen Spielständen, wie würde der Papa sagen, eine „taktische Wildsau“ und bei manchen Angriffen etwas zu unbeherzt, was letztlich dann einen Endstand von 3:6 5:7 ergab.
Traurig war sie dann schon unsere Emma, „einfach dumm gespielt in manchen games, ich hätte mehr heraus holen können, einfach nur blöd…!“
Einfach nur gut gespielt Emma, sagen wir, wir sind sehr stolz auf dich!
Das Format dieser Veranstaltung war großartig. Zur Auflockerung wurden zwischendurch Mädchen, Burschen und Mix Doppel gespielt – sowohl den Mixed als auch den Mädchen Bewerb konnte Emma mit ihren jeweiligen Partnern für sich entscheiden. Alle hatten sichtlich Spaß, abseits des Tennisplatzes wurde viel gelacht und gequatscht.