Tenniseurope Fürstenfeld 7. – 10. Juli 2019

Emma und Lilli reisten direkt zu Ferienbeginn nach Fürstenfeld, eines der ersten aus einer Serie von 3 internationalen Turnieren in Österreich, an denen beide Mädchen teilnehmen, stand auf dem Programm.

In Lilli`s Alterklasse gab es ein starkes internationales Teilnehmerfeld aus der Qualifikation heraus. Das Starterfeld im Hauptbewerb bestand aus allen österreichischen „bekannten“ Spielerinnen. Die gesamte vordere Rangliste war vertreten.

Lilli bekam in der ersten Runde gleich die slowakische Nummer 1 in der Altersklasse U12. Druckvolles Spiel von Lilli, auch variantenreich, aber am Ende die Gegnerin einfach sehr solide und konstanter. Der Consulation Bewerb entwickelte sich zu österreichischen Festspielen, leider kam kein Mädchen über die erste Runde hinaus. Lilli und Emily Lederer trafen dort in Runde 2 gleich aufeinander. Lilli über das gesamte Spiel in ihren Schlägen sehr flach und etwas zu kurz, dadurch bestimmte Emily dann die Ballwechsel, indem sie an der Linie stand den Platz über ihre Vorhand öffnete und Lilli sehr unter Druck setzte. Bravo Emily!

Auch wenn viele Spiele noch so verlaufen, wir bestärken Lilli und unterstützen sie in ihrem Spielstil und auch darin, verschiedene Schlagvarianten immer wieder einzusetzen und zu probieren. Auf geht’s!

Das Doppel ¼ Finale von Emily und Lilli wurde zu einem wahren Krimi! Letztlich leider mit dem schlechteren Ende für die beiden Girls. 12 :14 Niederlage im Champions Tiebreak, mit 3 eigenen Match Bällen. Aber ein richtig gutes Doppel von unseren Mädels, aktiv gespielt, gekämpft, sich immer positiv gepusht und ein sehr guter Zusammenhalt am Platz! Spitze!

Stephan begleitete Emma zu ihrem Erstrundenmatch nach Bad Waltersdorf. Dort kam es dann zu einer lustigen Geschichte. Emma spielte sich mit Sarah Messenlechner ein und noch ein weiteres Mädchen stand am Platz, offensichtlich der Meinung es würde jemand zum Einspielen für sie da sein. Nachdem dem nicht so war, sagte Stephan sofort, „ ok, mach ich das, ich spiel dich ein….“. Am Ende kam Emma und meinte,“ Du Papa, das war meine Gegnerin mit der du gespielt hast!“

Und wenn man’s  genau nimmt, hat der Papa das ganz gut gemacht. Leider ging Emma mit 3.6 2.6 als Verliererin vom Platz. Schlagtechnisch dem Mädchen sicher nicht unterlegen, aber die Gegnerin hatte ein klares Konzept und ein sehr gutes Platzmanagement und zwang Emma damit sofort ihr Spiel auf. Emma gelang es leider nicht dieses „System“ zu unterbrechen. Am Ende war sie schon enttäuscht, da sie sich eigentlich selber für dieses Spiel mehr erwartet hätte.

Im Doppel mit Emma Leitner traf Emma wieder auf ihre Single Gegnerin. Ein sehr enger erster Satz, den die beiden Emmas leider verloren. Beide aber sehr positiv, gute Stimmung am Platz, viel Schwung und sich immer gegenseitig pushend. Nach dem ersten Satz gab es eine kurze Regenpause. Anschließend war es wie verhext. Die ersten beiden Games im no add verloren und auf der gegenüberliegenden Seite sah man wie dominant Emmas Gegnerin aus dem Single in ihrem Auftreten am Platz wurde. Unglaublich präsent, bei den Emmas hingegen zwar immer noch der Kampfgeist, aber der Schwung ging etwas verloren. Vielleicht auch durch ein paar unglückliche Bälle, knappe Bälle im Out, von außen schien es, als ob der Glaube an einen Sieg etwas verloren ging. Und so holten sich die Gegnerinnen auch den 2. Satz – die Emmas waren schon etwas geknickt, sie haben einfach gesehen, da wäre mehr drinnen gewesen. Nebeneinander haben sie dann gemeinsam den Platz abgezogen und sich über das Spiel unterhalten. Und sie waren sich einig: zu hohe Fehlerquote im 2. Satz, das darf nicht sein!

Wieder zurück zu Hause haben wir die Koffer nur halb ausgepackt, die gewaschene Wäsche wird nachgerüstet – und am Sonntag geht es schon wieder weiter zum Bambini Turnier nach Kufstein!

Die Taggers